Nachdem sich der Deutsche Bauernverband (DBV) seit Jahren für ein effektives Verbot von Verkäufen unter Einstandspreis stark gemacht hat, hat der Bundestag heute die Novelle des Gesetzes zur Bekämpfung von Preismissbrauch im Bereich der Energieversorgung und des Lebensmittelhandels beschlossen.
Laut DBV wurde bei der vergangene Woche erzielten Einigung in der Regierungskoalition dem wichtigsten berufsständischen Ziel einer ertragorientierten Bewertung statt einer Substanzbewertung Rechnung getragen.
Mit einer europäischen Bodenschutz-Richtlinie würde neue und völlig unnötigeBürokratie geschaffen, ohne dem Bodenschutz zu dienen. Daher appelliert der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, an die deutschen Abgeordneten im Europäischen Parlament eindringlich, die Richtlinie abzulehnen.
Bei der Novellierung des Pflanzenschutzgesetzes hat sich der Bauernverband erneut gegen die unnötige umfangreiche, schlagspezifische Dokumentationspflicht ausgesprochen. Gegenüber dem Bundestag wurde nochmals darauf verwiesen, dass die Landwirtschaft bereits ausreichend zur Dokumentation angehalten ist. Daher ist weiterer bürokratischer Aufwand nicht akzeptabel.
Der Landesbauernverband hat sich beim MLR schriftlich für eine Lockerung des Verfütterungsverbotes für tierische Fette eingesetzt. Die Anpassung der nationalen Regelung an EU-Recht wird vom LBV seit langem gefordert. Langfristig muss in Deutschland eine Regelung gefunden werden, die in völligem Konsens mit dem EU-Recht steht, um die heimische Veredelungswirtschaft nicht dauerhaft zu benachteiligen.