Schweine sind nicht so erpicht auf Heu. Das klingt sarkastisch von Dieter Schechter aus Tullau, ist es aber nicht. Bereits acht Hektar Grünland bewirtschaftet er unter Einhaltung aller Naturschutzrichtlinien in den Kocherauen zwischen Schwäbisch Hall und Westheim: Aber noch mehr Wiesen braucht er nicht, sondern Futter für seine Tiere. Bis die Ernte dafür eingefahren werden kann, muss er auf sein Getreide aufpassen und kann Schutzmittel spritzen – bisher jedenfalls. Das neue Eckpunktepapier stellt für ihn alles in Frage. Geschäftsführer Helmut Bleher positioniert sich dazu.
"Wir sind mit unseren Produkten in der schönen Situation, dass wir es mit sehr bewussten Verbrauchern zu tun haben, betont Hartmut Engelhardt vom Biohof in Schönenberg. „Gerade jetzt bekommen wir viele tolle Rückmeldungen von Kunden, die wertschätzen, was wir als Landwirte tun. Sie stehen mir und meinen Mitarbeitern direkt gegenüber. Das macht viel aus und ist für uns genauso wichtig, wie die Tatsache, dass wir mit unserer Arbeit Geld verdienen. Dafür stehen wir jeden Tag gern auf!“
Als Landwirte haben wir zu Bebauen und zu Bewahren. Da wir aber allesamt von „Blümchen“ nicht leben können, gibt es Eingriffe in die natürlichen Kreisläufe. Ohne ist es einfach nicht möglich. Aber: Das WIE und die Rahmenbedingungen sind wichtig, bekräftigt Landwirt Mathias Schlumberger aus Gerabronn in Hohenlohe.
Mit Kurzberichten und Portraits von Höfen und Landwirten aus der Region, zeigen wir, dass unsere heimische Landwirtschaft stark und unabhängig ist. Die Bevölkerung wird mit Nahrungsmitteln gut versorgt, auch weil viele Lebensmittel regional produziert werden. Heute ein Bericht von den Giebelhöfen der Familie Lutz bei Niedernhall in Hohenlohe.
Die Bevölkerung wird mit Nahrungsmitteln gut versorgt, auch weil viele Lebensmittel regional produziert werden. Heute ein Bericht vom Stiftsgrundhof bei Backnang mit Denis Schwaderer, der immer stärker auf Direktvermarktung setzt und ein Hofcafé baut.