Der deutsche Export von Schweinefleisch
entwickelt sich rasant. Zugute kam der heimischen Fleischwirtschaft
dabei eine größere internationale Nachfrage. Die zwischenzeitliche
Gewährung von Exporterstattungen wirkte unterstützend.
Das Bundeskartellamt hat seinen Beschluss zum Lieferboykott veröffentlicht. Darin wird deutlich zum Ausdruck gebracht, dass ein Aufruf zum Lieferboykott rechtswidrig ist und im Wiederholungsfall hohe Bussgelder nach sich zieht.
Im Beschluss macht die Behörde auch deutlich, dass das Durchsetzen eines einheitlichen überregionalen Basispreises zu einer flächendeckenden Kartellierung über alle Marktstufen hinweg zu Lasten des Verbrauchers führen würde.
Mit dem Ausschluss eines einheitlichen Grundpreises für alle Milcherzeuger durch das Kartellamt dürfte auch die Möglichkeit einer bundes- oder europaweiten Mengensteuerung durch eine einheitliche Institution auf privatrechtlicher Basis nicht gegeben sein.
Die Forderungen nach einer besseren Berücksichtigung der Landwirtschaft im Konjunkturpaket der Bundesregierung haben doch noch Wirkung gezeigt. Nach dem Gesetzentwurf zur "Umsetzung steuerrechtlicher Regelungen des Maßnahmenpakets Beschäftigungssicherung und Wachstumsstärkung", den die Koalitionsfraktionen von CDU/CSU und SPD in der vergangenen Woche beschlossen haben, sollen nunmehr auch land- und forstwirtschaftliche Betriebe in die vorgesehene Ausweitung des Investitionsabzugsbetrages und der Sonderabschreibung nach § 7g Einkommensteuergesetz einbezogen werden
Den
internationalen Handel mit Milchprodukten teilen wenige große
Exporteure unter sich auf. Größter Exporteur von Milch war 2007
Neuseeland.
Rechnet
man die Ausfuhren von Milchprodukten in Milchäquivalente um, waren es
13,6 Millionen Tonnen und damit mehr als 90 Prozent der gesamten
neuseeländischen Erzeugung.
Die EU exportiert mit 13 Mio t über 10 % ihrer im Binnenmarkt erzeugten Milchmenge auf den Weltmarkt. Demgegenüber werden 2,2 Mio t oder etwa 1,7 % der eigenen Milcherzeugung eingeführt.
Am Donnerstag dem 6. November 2008, haben sich die Spitzen der Regierungskoalition auf einen Kompromiss zur Erbschaftsteuerreform geeinigt. Diese Einigung ist ein wichtiger Erfolg für den Berufsstand. Der Kompromiss berücksichtigt die wichtigsten Belange der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe und des Eigentums.