Aktuelles und Aktionen

Warum soll sich unsere Branche verstecken? Gutes Marketing gehört einfach dazu.

„In das Modell des kleinen Familienbetriebes mit ‚Mama, Papa und 50 Kühen‘ möchten wir nicht zurück“, sind sich die jungen Landwirte Stefanie und Steffen Stockert aus dem äußersten Eck von Hohenlohe, welches früher zum Neckar-Odenwaldkreis gehörte, sicher. Die hauswirtschaftliche Betriebsleiterin und der Landwirtschaftsmeister betreiben mit insgesamt vier Mitarbeitern, mit Aushilfskräften und einem Praktikanten ihren Hof, der auch Mitglied im Bauernverband ist. Dazu helfen die Eltern als Altenteiler und die vier Kinder im Alter von neun bis 14 Jahren nach Kräften mit, die 500 Milchkühe, die 400 Masthähnchen, das Ackerland, die Grünflächen, die Streuobstwiesen und die Biogasanlage zu bewirtschaften. Zeitgleich bauen sie eine Direktvermarktung auf.    

 

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Eine Liebeserklärung an die Landwirtschaft

„Ich schaffe gern auf dem Hof und bin zufrieden, mit dem was ich tue“, sagt Regina Ellinger ruhig. Ihr gefällt besonders, dass sie die Arbeit in der Landwirtschaft sehr gut mit der Familie vereinbaren kann. „Die Kinder sehen, was wir schaffen“, sagt sie weiter mit Blick auf die eigenen fünf im Alter zwischen neun und 17 Jahren. Es scheint eine harmonische Familie und Partnerschaft zu sein, denn ihr Mann Wilfried Ellinger sagt stolz: „Sie hat halt die Stärke, sehr genau zu sein und ich kann mich zu 100% auf sie verlassen“. Seine Frau vertraut auf diese Wertschätzung.

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Wir suchen den Dialog – Bison, Rind und Wildfleisch aus Hohenlohe

„Wir suchten etwas, womit wir zukünftig Geld verdienen und unseren Kindern eine Zukunft geben können“, sagen die Inhaber des gleichnamigen Hofes Katrin und Joachim Humpfer. Damit das ganze Geschäftsmodell der ‚Humpfer Ranch’ in Schrozberg-Standorf zu umschreiben, würde ihr nicht gerecht. Eine Biogasanlage ernährt den Hof zuverlässig, denn die große Idee von den Bisons und den Angus Rindern braucht Kraft und Zeit. Etwas Milchvieh und Pferde als Hobby und eine Direktvermarktung runden den landwirtschaftlichen Betrieb ab, auf dem gerade weitere neue Ideen für Freizeit, Bildung & Tourismus umgesetzt werden.

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Weihnachtsgrüße

Liebe Bäuerinnen und Bauern,
liebe Mitglieder,

 

auch das Jahr 2021 war von der Pandemie geprägt. Diese hat vor allem die Schweinehalter dramatisch getroffen. Durch den Wegbruch der Gastronomieumsätze und vieler Grillfeste ist der Schweinefleischverzehr deutlich gesunken. Die Preise sind nicht zuletzt auch deswegen auf einem Tiefstand angelangt. Viele Betriebe überlegen ob und wie sie weiter machen wollen.

 

Auch für uns ist die Verbandsorganisation nicht einfach. Denn wir leben von der Kommunikation mit Ihnen, vom Austausch über politische und andere Themen. Digitale Meetings sind zwar besser als nichts, Meinungsbildung erfordert aber auch, dass man Emotionen deutlich machen kann, dass man spürt, wie das Gegenüber reagiert und fühlt.

 

Nicht zuletzt auch deshalb, weil wir weniger Gelegenheiten haben uns leibhaftig gegenüber zu stehen, stellt sich zunehmend die Frage

 

Gibt es den Zusammenhalt im landwirtschaftlichen Berufsstand noch? Wenn ja – wie macht sich dieser bemerkbar?

 

In einer Zeit, wo sich jeder selbst der Nächste zu sein scheint, versucht, irgendwie durch die Wirren der Zeit, durch betriebliche Krisen und Preistäler, durch Frust und Enttäuschungen zu kommen, mangelt es scheinbar am notwendigen Zusammenhalt in der Landwirtschaft. Doch trifft das wirklich so zu?

 

Wir hören und erleben vielfach den Wunsch, wieder mehr aufeinander zu hören und am gleichen Strang zu ziehen.

 

Das gemeinsam tun, was einer alleine nicht schafft, ist unser Auftrag.

 

Innerhalb der Landwirtschaft ist die Interessenlage oft gegensätzlich. Wir haben aber auch gemeinsame Ziele: Ganz oben steht, den Landwirten in der Gesellschaft wieder die Wertschätzung als Erzeuger von Lebensmitteln zu verschaffen. Dabei müssen wir aber auch berücksichtigen, dass die Gesellschaft heute andere Prioritäten in den Vordergrund stellt. Natur-, Umwelt- und Klimaschutz werden viel wichtiger erachtet als früher. Beides muss sich nicht ausschließen, sondern kann im Dialog mit den gesellschaftlichen Gruppen auch der Landwirtschaft dienen und eine Win-Win-Situation herstellen.

 

Im Mittelpunkt unserer Aufgaben der nächsten Jahre steht ganz zentral, der Gesellschaft, unseren Partnern in Politik und Wirtschaft, der ganzen Bevölkerung ein sympathisches, aber realistisches Bild der Landwirtschaft zu vermitteln.
Hier haben wir in den letzten Jahren einiges erreicht -viel größere Herausforderungen liegen vor uns. Packen wir es an - gemeinsam!

 

Wir bedanken uns bei Ihnen für das gute Miteinander im vergangenen Jahr und wünschen Ihnen und Ihren Familien frohe Weihnachten, Gottes Segen, wirtschaftlichen Erfolg, vor allem aber Gesundheit im Neuen Jahr 2022.

 

Ihre

 

Jürgen Maurer und Helmut Bleher

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Bauernhof in Stadtnähe – mit Schweinestall schwierig, in der Direktvermarktung ein Segen.

„Wenn wir etwas anderes machen, soll das zur Folge haben, dass wir den Preis selbst bestimmen, dass wir kurze Wertschöpfungsketten und dass wir einen guten Kundenkontakt haben. So wie in unsere Direktvermarktung“.  Und wie in der Landwirtschaft üblich, hat das auf dem Bauernhof Schieber, der auch Mitglied im Bauernverband ist, die ganze Familie beschlossen. 2016 wurde das erste Hühnermobil angeschafft und 2019 ging das letzte Schwein vom Hof. Knapp drei Jahre ließ die Landwirtsfamilie alles parallel laufen, um sicherer zu stehen.

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