Fachschüler der ALH Kupferzell zusammen mit dem Bauernverband auf der DIDACTA

Junge Landwirte zeigen auf der DIDACTA in Stuttgart im Rahmen des Standes von "Lernort Bauernhof" in Filmen ihre Höfe und drei verschiedene Learning-Apps.

Dass Landwirtschaft sich heute professionell und anschaulich präsentieren muss, ist den Fachschülern der Akademie Kupferzell schon seit langem klar. Diese Erfahrung wurde bereits zum dritten Mal im Gemeinschaftsprojekt mit der pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und dem Bauernverband gemacht.

 

Aus der letzten gemeinsamen Aktion sind drei verschiedene Learning-APPs zur Ergebnissicherung des Hofbesuchs fürs Smartphones entstanden. Damit wird dort angeknüpft, woran Schüler Interesse haben: an der digitalen Kommunikation. Die Schüler reflektieren mit den APPs in der Schule das zuvor auf dem Hof erlebte und arbeiten die Inhalte nach. 

Mit Hilfe von Videobotschaften über ihre Betriebe stellen die jungen Landwirte ihre elterlichen Betriebe vor. Schon während der "Produktion" der Videos ist klar geworden, dass es nicht mit einfachem Filmen getan ist: Zunächst musste überlegt , welche Botschaften beim Empfänger wie ankommen. Dabei galt es schon die verschiedenen "Sprachen" zu überwinden. Nicht alles, mit dem die Fachschüler in ihrem Vertiefungsunterricht umgehen, ist für Nichtlandwirte und Schüler an allgemeinbildenden Schulen sofort verständlich.

 

Andrea Bleher vom Bauernverband begleitet die Klasse nun schon zum dritten Mal und ist immer wieder höchst erfreut über die Begeisterung und Motivation der jungen Landwirte. Sie betont stets, dass es in der heutigen medialen Zeit ein wesentlicher Zukunftsfaktor für jeden Betrieb ist, dass man sich selbst, aber auch den ganzen Berufsstand verständlich und positiv darstellt. Jeder Landwirt ist ein Aushängeschild für die ganze Landwirtschaft, man wird beobachtet, manchmal verstanden, oft nicht.

 

Umso mehr ist die Bildungsmesse DIDACTA, auf der das Programm "Lernort Bauernhof" seit Jahren vertreten ist, eine wertvolle Plattform für die ganze Landwirtschaft. "Kinder, Schüler gehen viel unbefangener mit landwirtschaftlichen Themen um. Die Politik und Ideologie spielt hier  noch keine Rolle, man kann zeigen, wie etwas geht und profitiert selbst von der Neugier der Kinder", so Andrea Bleher, die mit Engagement und Herzblut die Arbeit mit Kindern, aber auch mit den Fachschülern im Blick hat.

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