Positionen des Bauernverbands Schwäbisch Hall - Hohenlohe - Rems e.V. zur Gentechnik vom 8.4.2009

Der Bauernverband fordert die zügige Einfuhrzulassung für neue, im Herkunftsland zugelassene Futtermittel, damit die Versorgung mit ausreichenden Mengen an Sojaschrot – auch GVO freiem – für die europäischen Tierhalter gesichert bleibt.

 

 

Der Bauernverband fordert einheitliche verbindliche Anbauregeln für GVO-Sorten, die in allen EU-Staaten gleichermaßen uneingeschränkt gelten

 

 

Der Bauernverband beteiligt sich nicht an Selbstverpflichtungen ohne gesetzliche Rechtsgrundlage und ohne sachliche Relevanz und damit auch nicht an GVO-freien Anbauregionen.

 

 

Der Bauernverband empfiehlt seinen Mitgliedern, weiterhin nur die Produkte zu erzeugen, die vom Verbraucher nachgefragt werden!






 

Den gesamten Text mit allen Hintergründen und Begründungen des Beschlusses finden Sie hier in dieser pdf-Datei

Geschäftsführer Helmut Bleher hat im Zusammenhang mit der Beschlussfassung des Kreistags Schwäbisch Hall einen Redebeitrag für die CDU Fraktion gebracht.


Im Kreistag Schwäbisch Hall wurde danach folgende Charta einvernehmlich verabschiedet:


Charta zum gentechnikfreien Anbau im Landkreises Schwäbisch Hall

1. Der Kreistag empfiehlt, auch zukünftig im Landkreis auf den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen zu verzichten. Der Landkreis Schwäbisch Hall soll eine gentechnikfreie Anbauregion bleiben.

2. Der Kreistag begrüßt, dass im Landkreis Schwäbisch Hall, Erzeuger und Verarbeiter Produktlinien für wichtige Lebensmittel, die „ohne Gentechnik“ erzeugt werden, entwickelt haben. Er befürwortet den weiteren Ausbau dieser Produktlinien.

3. Den Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis Schwäbisch Hall wird empfohlen, bei ihrem Lebensmitteleinkauf die Kennzeichnung zur Gentechnik zu beachten.

4. Den Cafeterias und Kantinen des Landkreises wird empfohlen, keine Lebensmittel anzubieten, die als gentechnisch verändert gekennzeichnet sind.

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